Filme/Fotos 2023

Endlich ist diese Seite gefüllt. Vielleicht gibt es noch einmal Ergänzungen, falls wir noch weiteres Material gestellt bekommen. Für den Moment oder auch länger steht die Seite jetzt.


Vorabgruß von MAP

Er ist da. Was? Ein Gruß der Band, die den Abend beim Straßenfest als Hauptact bestreitet und somit auch beendet. Wir sagen nur MAP für Munich Anatolian Project. Mitglieder aus der Band haben uns vorab eine kurze oder besser mehrere kurze Videos geschickt, die wir miteinander verknüpft haben. Aber schaut selbst und freut euch auf das Straßenfest.


Vorankündigung im Franken Fernsehen

Nach dem Pressegespräch am 7. Juni 2023 wurde auf Franken Fernsehen ein Beitrag gesendet.

Die ganze Sendung findet ihr (mit unserem Bericht ab Minute 5) hier.
Der Bericht allein ist an dieser Stelle zu finden.


Das Straßenfestgeschehen 2023 in Bildern

So sieht es aus – das neue Transparent zum Straßenfest, welches als Bühnenhintergrund fungierte.

Alle Fotos auf dieser Seite sind von Rüdiger Löster.


drumherum und doch mittendrin – UND: Wichtig

Sicher könnte es für Kinder und Jugendliche ein größeres Angebot geben, aber immerhin gab es wieder die stark belegt Hüpfburg und die Schachbretter waren auch gut belegt.

Anlaufpunkt für alle Auftretenden und auch für sonstige Frage war wieder der Infopoint neben der Bühne. Bei dem Wetter waren auch der Essens- und Getränkestand gut belegt.


Vor der Bühne war immer viel los

Selten waren die Sitzplätze und der Bereich vor der Bühne den ganzen Nachmittag und Abend so stark belegt wie 2023. Manchmal mussten auch die folgenden Gruppen noch auf ihren Auftritt warten.


Ohne Stände keine Infos

Die Infostände sind immer ein wichtiger Eckpfeiler des Straßenfestes. Einerseits – wie der Name sagt – wegen der Informationen, andererseits wegen der Präsenz zum Thema des Straßenfestes. Immer wieder wurden auch gezielt bestimmte Stände gesucht und dies mal wegen Inhalte und mal auch, um Freunde, Bekannte oder Parteizugehörige zu finden. An manchen Ständen gab es dann auch noch inhaltliche Angebote. Seht selbst.


Das Bühnenprogramm – von 14 bis 22 Uhr

Es gab wieder ein abwechslungsreiches Programm. Viele der teilnehmenden Künstler*innen standen erstmals auf unserer Bühne. Begleitet wurden alle von unserem super-super-super Technik-Team, welches unermüdlich im Einsatz war. An dieser Stelle sei einmal an diese Aktiven der Hut gezückt, wenn auch hier nur in Worten.

Der Start des Programm erfolgte mal wieder mit Trommeln.

In zwei kurzen Sets präsentierte die Samba Gruppe der MONTESSORI Schule Nürnberg ihr Können und sorgte für die erste Aufmerksamkeit. Hochachtung für die Mädels, die fast alle erst seit diesem Schuljahr mit dem Guide Nils Pommer unterwegs sind. Der zweite Auftritt fand nach dem Grußwort des Oberbürgermeisters statt.

Mit Frank und Frank ging es nach der offiziellen Begrüßung auf der Bühne weiter. Am Stand der AK AntiRa von ver.di gab es eine Test-Landtagswahl. Das Warum und der Ablauf der Wahl wurde von einem Vertreter des Arbeitskreises erläutert.
Nach 18 Uhr erfolgte dann die Bekanntgabe des Wahlergebnisses.
Das verkündete Wahlergebnis ist hier nachlesbar.

Der Barış-Chor – Baris bedeutet Frieden – wurde ca. 4 Monaten vor dem Straßenfest von musikinteressierten Menschen aus dem Freundschafts- und Solidaritätsverein (DIDF) gegründet. Der Chorleiter Ercan Ünal hat viel Freude daran, gemeinsam mit seinen Sängerinnen und Sängern traditionelle und moderne Lieder einzuüben. In denLiedern drücken sie Liebe, Sehnsucht und Hoffnung auf ein besseres Leben aus.

Auch dieses Jahr beehrte uns wieder der Oberbürgermeister Marcus König. Er war nicht nur kurz auf der Bühne mit einem Wortbeitrag aktiv, sondern zeigte sich auch an verschiedenen Ständen und präsentierte sich dabei auch parteiübergreifend gegen Rechts.

Nach dem zweiten Auftritt der Samba Gruppe folgte eine Tanzeinlage von Jugendlichen des Vereins Schlupfwinkel gefolgt wiederum von einer Kurzvorstellung der Nürnberger Kulturläden auf der Bühne durch Viola Karaalioğlu vom Loni-Übler-Haus. Leider kann ein Fotograf nicht überall zur gleichen Zeit sein. Deswegen haben wir von den beiden Punkten leider kein Foto. Wer uns diesbezüglich aushelfen kann, wendet sich bitte an die im “Kontakt” genannte Mailadresse.

“Rhythmen im Fluss” nannte sich die jetzt folgende internationale Frauen-Daf-Gruppe des Vereins MOiN e.V. Die Gruppe übte zum Zeitpunkt des Straßenfestes erst seit November 2022 und bestand aus 6-7 Frauen. Die Kursleiterin ist eine junge iranische Studentin, die aber professionell Daf spielt. Das Motto der Gruppe: “Gemeinsames Musizieren stärkt nicht nur Rhythmusgefühl, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.”

Voll wurde es vor der Bühne, als die VVN-BdA stellt ihre Ausstellung über die AfD und Rassismus in Deutschland vorstellte, die sie auch bereits im Jahr 2022 präsentiert hatte. Viele Aktive waren nötig um die Vielzahl von Tafeln zu zeigen.
Die Ausstellung kann bei der VVN-BdA ausgeliehen werden.

Als nächstes wurde es auf der Bühne voll. Ein weiterer Chor gab sich die Ehre: Auftakt – Nürnberger Gewerkschaftschor e.V. 1981 als sängerische AG des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegründet wurde das Ganze dann mit dem jetzigen Namen zu einem gemeinnützigen Verein. „Kaspar Hauser“ und „UN BEHEIMATET“ sind nur einige Beispiele der vielen Produktionen des Chores, der seit März 2022 unter dem Chorleiter Lukas Dietz probt und auftritt.

Auch das Staatstheater beteiligte sich wieder am Straßenfest. Regieassistent Karim Gamil las en einen Artikel von Kübra Gümüsay. Nachdenkliches in Kunstform am Nachmittag – so etwas ist immer wieder eine Bereicherung des Festes und des Bühnenprogramms.

Erstmals dabei war die Indische Tanzschule Chandrakalarubalayam. Im Oktober 2005 gegründet, ist sie die erste indische Tanzschule in Nürnberg, an der neben klassischem indischen Tempeltanz, Bharathanatyam, auch moderner Bollywoodtanz und folkloristische Tänze gelehrt werden. Bei den zwei Auftritten waren zunächst eine Kindergruppe und später junge Erwachsene zu sehen.

Schon mehrfach haben uns Jugendliche vom Theaterlabor Nürnberg begeistern. Dieses Jahr gab es Musik von bzw. mit Mozhgan & Kianoosh. Und auch der Chef des Theaterlabors Irfan Taufik war zu Gast.

Arghavan (der Name steht für eine Blume) war der Name der folgenden Tanzdarbietung. Es war iranischer Tanz vom Iranischer Kulturverein Khayam.

Jedes Fest wird von mehreren Grußworten begleitet. Durch Terminverschiebungen gab es nun zwei Grußworte in direkter Folge. Zunächst hörten wir Stephan Doll vom DGB Mittelfranken, der auch als Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion zu uns sprach und unter anderem einen Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in Bayern warf.
Darauf folgte Birgit Mair vom ISFBB – dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e. V., die uns wie jedes Jahr einigen inhaltlichen Input gab. Sie wies u. a. auf eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung und aktuelle Publikationen hin.

“FLUR? das sind wir, Jakob und Merlin. macht es euch bequem auf unserer Rundfahrt durch experimentelle Klanglandschaften mit griffigen Melodien und Hooks zum Mitgrölen. im FLUR sind gute als auch schlechte Vibes erlaubt. was bleibt ist ein Schmunzeln im Gesicht und ein wohliges Gefühl im Bauch. Willkommen im FLUR.” Das war die Ankündigung der Gruppe, die zunächst für Spannung und später sicher bei Vielen für Überzeugung sorgte.

LAWRAYS dance – In den Unterrichten lernen die Schüler*innen vom Ursprung der urbanen Tanzstile über ihre Geschichte, deren Fundament und Basisbewegungen – alles um ihren eigenen Tanz zu finden und zu trainieren, so der Chef der Tanzschule, der mit zwei Gruppen (SAKURA BOX und DYNAMITE FAM.) auf dem Fest vertreten war. Leider haben wir nur von der einen Gruppe Fotos.

Auch wenn wir mehrmals von voller Bühne geschrieben haben, sollte es noch einmal voll werden mit der “Brass Gang”. 15 Jugendliche spielten Pop und Rock. „Als unkomplizierter, innovativer Nürnberger Musikverein bringen unsere Bands unterschiedlicher Altersklassen die coolsten Pop-Nummern aus den letzten 40 Jahren funky und tanzbar aufs Parkett.“ So heißt es auf der Homepage des Vereins Bläserbands e.V. Der Auftritt war dann mal ein ganz anderes Musikerlebnis.

Immer wieder gab es viele Interessierte an den Tischen und Bänken oder auch direkt vor der Bühne.

Wie jedes Jahr gab es wieder ein Statement von Eylem Gün für die Organisatoren des Straßenfestes

Vor dem Hauptact war noch eine etwas längere Umbaupause notwendig, aber dann ging es los mit dem MUNICH ANATOLIAN PROJECT, einer multikulturellen Band aus aller Welt mit dem Zentrum München …

Wie der Name schon anklingen lässt, spielten sie anatolische Traditionals auf eine sehr weltoffene Weise. Denn unter den meist ursprünglichen Melodien laufen westliche, hierzulande gewohnte Grooves mit Elementen aus Jazz, Funk, Pop oder Reggae.

Das Ensemble war mit sechs Musiker*innen, die in München leben und ihre Wurzeln sowohl hier, als auch in Anatolien haben, auf unserer Bühne. Dies waren:
Süreyya Akay, Sängerin
Yasin Yardım,Bağlama (Balama), Tambura, Kopuz
Gökhan Özkan, Gitarre
Ludwig Himpsl, Drums & Percussion
Matthias Kaiser, Klarinette, Saxophon
Nazım Sabuncu, Bassgitarre
Das war die Besetzung, die uns auch schon den Vorabgruß (siehe Seite ganz oben) geschickt hatten.

Nachdem noch einmal abgetanzt wurde, ging mit der Band auch das 9. Straßenfest zu Ende. Das Wetter und die Stimmung haben gepaßt. Und schon geht der Blick wieder nach vorne. Vor uns liegt die ZEHN …