Fünf Jahre Straßenfest. Da sollte es auch eine neue Idee geben. UND: die gibt es. Wir bieten Stadtteilführungen rund um den Aufseßplatz an. Los geht es jeweils um 15.00, 16.00, 17.00 und 18.00 Uhr am Stand der Linken. Dauer der Führung: 50 Minuten

Thema: Geschichtlicher Hintergrund zur Entstehung der Südstadt

Der Aufseßplatz, das Herz der Südstadt, ein kleiner Spaziergang von 50 Minuten kreuz und quer um den “Schocken” herum und die Südstadt eröffnet sich in seiner atemberaubenden Lebendigkeit und internationaler Vielfalt. Einst kleine Weiler, Dörfchen, Herrensitze und Fluren, vor dem Frauentor ,als Nürnberg noch Reichsstadt war -bis hin zum heutigen multikulturellen und kunterbunten Universum, so wie sich die Südstadt heute fühlt und zeigt, wird ein geschichtlicher Bogen geschlagen, locker in heiterer Weise erzählt und gezeigt.

Hier die Details zur Stadtteilführung:

a) Die Dörfer und Weiler im Süden zur Zeit der Reichsfreien Stadt Nürnberg die Lebensbedingungen der damaligen Bewohner, deren Berufe, Broterwerb
b) Die reichsstädtischen Einrichtungen, wie Galgenhof, Hinrichtungsstätte, Siechkobel St. Peter, Waldsaat in Lichtenhof

19.Jh. Anschluss an Bayern
Die eigentliche Entstehung zur heutigen Südstadt durch den Entschluss der Errichtung des ersten Staatsbahnhofes gegenüber dem Frauentor.
a) Entwicklung zum Eisenbahnknotenpunkt
b) Entwicklung der Südstadt zum Industriestandort
c) Arbeits-Lebensbedingungen – starker Zuzug von Arbeitnehmern
d) Planmäßiger Ausbau der Infrastrukturen

Aufseßplatz
a) Gebäude aus der Entstehungszeit (Historismus)
b) Kaufhauskultur (Schocken – Jüdische Familie aus Zwickau in Sachsen)
c) Stiftungen des Brunnens am Aufseßplatz, (durch Fabrikbesitzer)

Aufseßplatz: nach dem Zweiten Weltkrieg/Wirtschaftswunder
a) Kaufhaus Schocken, wird Horten und Kaufhof
b) Gastarbeiter – multikulturelle Entwicklung
c) multikulturelle Einrichtungen
d) heutiges multikulturelles Leben in der Südstadt